Kooperation zur Ladesäuleninfrastruktur gestartet

In Zusammenarbeit mit amperio naturenergie realisieren die Energiegewinner erste Projekte im Bereich der Ladesäuleninfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Auf dem Vulkangelände in Köln nimmt die Genossenschaft in Kürze die erste Ladesäule in Betrieb. Genossenschaftsmitglieder können somit ihren gemeinschaftlich produzierten Strom künftig auch unterwegs nutzen. Nachdem wir bereits im August mit dem Energiegewinner-Bürgerstrom als Stromversorger an den Start gegangen sind, ist die Realisierung von Ladeinfrastrukturlösungen ein weiteres neues Tätigkeitsfeld. Lärm, Überschreitung der Luftqualitätswerte und die Abhängigkeit von Ölimporten werden nahezu immer mit der heute überwiegenden Form des Individualverkehrs, dem Auto, in Verbindung gebracht. Gegenüber dem umweltschädlichen Verbrennungsmotor verspricht die Elektromobilität eine umweltfreundliche Alternative. Sie kann zudem wirtschaftliche (Abhängigkeit vom Öl), ökologische (CO2 -Emissionen), sowie soziale (Lärm und Verkehrsbelastung vor allem in Ballungszentren) Probleme lösen. Damit sich Elektromobilität jedoch durchsetzt, muss es mehr Ladesäulen an den für den Elektroautofahrer richtigen Standorten geben.

Weiter auf der Suche nach geeigneten Standorten

Eine derartige nutzerorientierte Ladeinfrastruktur zu entwickeln und umzusetzen ist das erklärte Ziel der Kooperation der Energiegewinner und amperio naturenergie. Dabei suchen wir nach Standorten des alltäglichen Lebens, sodass sich der Ladeprozess in den natürlichen Tagesablauf der Nutzer einfügt. Es sollen sowohl öffentliche Schnellladestationen (min. 50 kW – DC Strom), an denen das Fahrzeug beispielsweise während eines Einkaufs schnell nachladen kann, als auch private oder halböffentliche Normalladestationen (3,7 – 22 kW – AC Strom) in einem deutschlandweiten Ladenetzwerk aufgebaut werden.

Pilotprojekt in Köln

In Köln entsteht in Kürze das erste Projekt aus der Kooperation mit amperio naturenergie auf dem Vulkangelände in Köln-Ehrenfeld. Die Mitarbeiter der ansässigen Unternehmen erhalten damit die Möglichkeit ihr Fahrzeug zu laden, während sie selbst ihrer Arbeit nachgehen. Die Energiegewinner und amperio naturenergie stehen außerdem in Verhandlung mit weiteren Standorteigentümern. Ziel ist es, Schnellladestationen beispielsweise auf Supermarktparkplätzen zu installieren, um so den Ladeprozess in den Alltag zu integrieren. Während die Fahrzeugbesitzer ihrem Einkauf nachgehen, wird das eigene Fahrzeug mit regenerativem Strom aufgeladen und ist für die weitere Fahrt gewappnet. Mit dem Einstieg in die E-Mobilität erschließen die Energiegewinner zusätzlich eine weitere Möglichkeit um den gemeinschaftlich produzierten Strom aus einer stetig steigenden Zahl von Anlagen in Zukunft direkt an Mitglieder und Kunden zu vertreiben.

Ladesäuleninfrastruktur - ein Zukunftsprojekt

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