Ein (fast) normaler Bautag

Trotz der Coronakrise ist es natürlich wichtig, unsere Umwelt nicht zu vernachlässigen, sondern die Zeit gezielt zu nutzen, um eine CO2-ärmere Zukunft zu ermöglichen. Deshalb sind unsere Bauteams auch nach wie vor jeden Tag auf Dächern unterwegs und realisieren Bürgerenergieprojekte.

Was ist derzeit anders?

Die Coronakrise hat grundsätzlich zwar keine großen Auswirkungen auf die Arbeit unserer Bauteams, aber eine Veränderung spüren wir trotzdem. Natürlich tragen die Bauteams, die sich in der Regel aus einem Bauleiter, einem Monteur und einem Studenten zusammensetzen, den obligatorischen Mund-Nasen-Schutz. Nicht nur unter den Mitarbeitern, sondern auch gegenüber Kunden wird der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten. Aus dem Grund werden aktuell Dixi-Toiletten zu den Baustellen geliefert, damit die Arbeiter die Gebäude der Kunden nicht betreten müssen. Eine weitere Veränderung zeigt sich in der Lieferung von den Materialien. Hier kommt es aktuell häufiger zu Verzögerungen. Auch wenn einiges an Material in unseren Lagern vorrätig ist, kam es bislang bei vereinzelten Projekten zu zeitlichen Verzögerungen durch längere Lieferzeiten. 

Wir bauen trotzdem

Unsere Bauteams lassen sich von diesen kleinen Einschränkungen natürlich nicht aufhalten. Genau wie vor der Pandemie werden pro Woche circa 2 bis 3 Eigenheimanlagen gebaut. Für die Fertigstellung einer solchen Photovoltaikanlage braucht unser Team in der Regel 1 bis 2 Tage. Verteilt sich die zu bebauende Fläche auf mehrere Dächer, dauert es durch den größeren Arbeitsaufwand etwas länger.

Wie läuft so ein Bautag ab?

Ein Bautag unserer Bauteams beginnt in aller Frühe mit einem Treffen an unserem Büro in Köln-Ehrenfeld. Von dort aus geht es zu einem der Lager, um das benötigte Material einzuladen. Ist alles drin, geht es weiter zu dem Gebäude, auf dessen Dach schon bald ein Solarkraftwerk installiert sein soll. Vor Ort wird zunächst ein Gerüst aufgebaut, damit die Arbeit auf dem Dach beginnen kann.

Die Projektleiter erstellen im Voraus die Pläne für den Bau der Anlage und eine Liste mit den benötigten Materialien. Dadurch ist es für das Bauteam meist ein Leichtes, die Anlage zu installieren. Nur manchmal müssen kleine Details nachgebessert werden. Das geschieht beispielsweise dann, wenn ein Abstand zwischen Anlage und Dachrand zu knapp bemessen oder eine Feuerleiter nicht einkalkuliert wurde. Mit der fertigen Montierung der Anlage auf dem Dach, ist die Arbeit für die Projektteams aber noch nicht getan. Zu den weiteren Aufgaben gehören auch regelmäßigen Wartungen, Nacharbeiten oder Verbesserungen über die gesamte Laufzeit der Photovoltaikanlage. 

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